Print-Mailing: Der Influencer aus Papier

Seit rund zwei Jahren erleben wir eine Renaissance der Print-Mailings. Denn: Mit gut gemachten Print-Mailings kann man den Kunden begeistern. Aus den klassischen, oft totgeglaubten Kanälen kann man vieles mit in die Zukunft nehmen. Seit dem Inkrafttreten der DSGVO denken wieder mehr Kunden über Mailings nach. Dabei geht es aber heute vor allem um hochwertigen Content mit Nutzwert und weniger klassische Werbebriefe, die früher in großen Massen an die Kunden verschickt wurden. Qualität statt Quantität.

Wichtig ist, dass das Mailing einen Kunden genau im richtigen Moment in der Customer Journey erreicht. Dann wird das haptische Werbemittel, das der Kunde anfassen und sich an die Pinnwand hängen kann, seine Wirkung erzielen: Die Menschen wollen unterhalten werden, sie wollen ein Erlebnis, das sich abhebt von ihrem digitalen Leben. Man kann es nicht wegklicken, es ist wertig, authentisch, vielleicht durch Verpackungen und Stanzungen veredelt. Das schafft ein digitales Werbemittel nicht. Es darf aber gerne verknüpft werden, durch Landingpages oder QR-Codes. Dank Smartphone gibt es da heute auch fast keinen Medienbruch mehr.

Das erste Mailing ist wie das erste Gespräch mit jemandem, den Sie gerne kennenlernen möchten – und mit jedem weitern Dialog lernen Sie ihn besser kennen. Da nehmen Mailings eigentlich die Rolle von Influencern ein: Sie informieren Menschen über ein Thema, das sie interessiert. Und treten in einen Dialog. Es ist doch derselbe Mechanismus: Ein Influencer postet ein Bild von sich am Strand, und schreibt, dass er einen herrlichen Platz entdeckt hat und fragt seine Follower: “Was ist euer Lieblingsplatz? Schreibt es in die Kommentare!”. Das Mailing sagt: Guck mal, was für schöne Bademoden es hier gibt. Sieh sie Dir doch mal an und verrate mir Deine Lieblingsfarbe. Dazu einen Einkaufsgutschein, schon sind Sie im Gespräch. Wie ein Influencer, oder ein Vertriebler, aber aus Papier.

Man darf sich bei Mailings ruhig mal was trauen, der Werbebrief in “DIN LANG-weilig” ist out.

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