ifm schickt klimaneutrale Post auf den Weg – Unternehmen kooperiert mit Briefservice südmail und unterstützt Projekt in Kenia

Seit dem 1. Oktober ist die Post grün, die der Tettnanger Sensoren-Hersteller ifm in die Welt schickt. Wobei das nicht auf die Farbe der Briefumschläge bezogen ist, sondern auf das Versandsystem. Denn kürzlich hat das Unternehmen den regionalen Briefservice südmail ins Boot geholt. Bei einer Urkundenübergabe wurde das Engagement rund um einen klimaneutralen Briefversand kürzlich offiziell gemacht. Nicht nur seien rund 80 Prozent der südmail-Zusteller zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs, auch in Sachen CO2-Ausgleich engagiere sich der Briefservice mit einem speziellen Projekt, das ab sofort auch vom Tettnanger Unternehmen ifm unterstützt wird. „Life Straw“ ermöglicht Menschen in Kenia durch Wasserfilter den Zugang zu sauberem Trinkwasser. GreenMail heißt die neue Zertifizierung, mit der ifm künftig einen Cent pro Briefsendung an das Projekt in Kenia spendet. Die Haushalte seien oft darauf angewiesen, Wasser abzukochen. Das fördere wiederum die Abholzung und zerstöre die Umwelt. Wo Menschen keinen Zugang zu Brennholz haben, verzichten sie notgedrungen auf die Entkeimung, sagt südmail-Geschäftsführer Thomas Reiter. Damit verbreiten sich Krankheiten wie Typhus und Cholera. Die Wasseraufbereitung verbessert deshalb auch das Überleben von Kindern.
„Das Projekt passt sehr gut zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Steffen Fischer, Geschäftsführer und sozialer Nachhaltigkeitsmanager bei ifm. Erst in diesem Jahr habe die gesamte ifm-Gruppe auf Ökostrom umgestellt. Und auch in anderen Bereichen gewinne das Thema Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung, so Fischer. Man habe sich bewusst zum Ziel gesetzt, auch den Postversand umwelt- und sozialfreundlicher zu gestalten.
Seit 2014 ist südmail bereits Partner des Projekts „Life Straw“ in Kenia. „Seither konnten rund 600 Tonnen CO2 eingespart werden“, sagt Thomas Reiter.

 

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